Die Kraft der kleinen Schritte: So hältst du dauerhaft Ordnung
- Madeleine Richt
- 15. Apr.
- 4 Min. Lesezeit

Ordnung zu schaffen und zu halten ist ein Prozess, der Zeit und zu Beginn auch Ausdauer erfordert – aber er lohnt sich. Kleine Schritte sind der Schlüssel, um nachhaltige Ergebnisse zu erzielen, ohne sich überfordert zu fühlen.
In diesem Artikel zeige ich dir, wie du mit bewährten Methoden wie der 15-Minuten-Methode, dem kategorischen Ausmisten und klaren Routinen dein Zuhause Schritt für Schritt in eine Wohlfühloase verwandelst. Dabei geht es nicht darum, alles über Nacht zu schaffen, sondern realistische Ziele zu setzen und den Prozess bewusst zu genießen.

1. Die 15-Minuten-Regel:
Um dauerhaft Ordnung und Struktur zu schaffen ist die Regel ein guter Startpunkt
Die 15-Minuten-Regel ist ideal für den Anfang, wenn du wenig Zeit hast oder einfach mal starten möchtest.
So setzt du sie um:
Stelle dir einen Timer auf 15 Minuten und widme dich einer einzigen Aufgabe – sei es das Sortieren eines Regals oder das Aufräumen eines Bereichs.
Sobald der Timer abläuft, hörst du auf.
Diese kleinen Einheiten summieren sich und schaffen langfristig sichtbare Ergebnisse. Am Anfang hilft dir diese Methode, ins Tun zu kommen und erste Erfolge zu sehen.
🏡Doch am Ende deiner Ausmistreise wird genau diese Methode deine tägliche Haushaltsroutine bedeuten – die Zeit, die du brauchst, um dein Zuhause auf Vordermann zu halten. Spontaner Besuch? Kein Problem!
2. Kategorisches Ausmisten für effiziente Ordnung und Struktur
Anstatt dich von Raum zu Raum zu bewegen, konzentriere dich auf Kategorien wie Kleidung, Bücher oder Küchenutensilien. So vermeidest du ineffizientes Hin- und Herlaufen und kannst gezielt Ordnung schaffen.
Hier ist jedoch wichtig: Das Ausmisten nach Kategorien erfordert mehr Zeit als die 15-Minuten-Regel. Realistisch solltest du zwischen 1 und 3 Stunden pro Kategorie einplanen – je nachdem, wie geübt du im Loslassen bist und wie viele Dinge du besitzt.
Falls dir Entscheidungen schwerfallen (z. B. „Kann das bleiben oder soll es weg?“), kann es hilfreich sein, jemanden an deiner Seite zu haben, der dich unterstützt und motiviert.
Ja, 1–3 Stunden hören sich im ersten Moment viel an, aber ich möchte keine falschen Erwartungen wecken: Ein nachhaltig aufgeräumtes Zuhause entsteht NICHT über Nacht.
🤍Ich stehe für realistische Ziele, damit du dich selbst motivierst und den ganzen Prozess der schrittweisen Erleichterung genießen kannst.
Es ist einfach magisch: Wenn du dir selbst die Zeit gibst, organisiert und strukturiert aufzuräumen und auszumisten, wird sich ganz automatisch auch dein Konsumverhalten massiv verändern.
💡Tipp: Hast du den Film Buy Now gesehen? Falls nicht, solltest du ihn unbedingt nachholen! Er verändert deine Sicht aufs Kaufen und vor allem aufs Loslassen nochmals massiv.
3. Etabliere Routinen für dauerhafte Ordnung und Organisation im Alltag
Routinen sind essenziell für ein dauerhaft ordentliches Zuhause – sie machen Ordnung zur Gewohnheit statt zur Ausnahme.
Starte deinen Tag mit einer kleinen Aufräum-Routine:
Mach das Bett direkt nach dem Aufstehen – das dauert nur wenige Minuten und gibt deinem Schlafzimmer sofort Struktur.
Räume die Küche direkt nach dem Kochen auf: Spülmaschine öffnen, alles rein – und schon hast du 80 % der Küche erledigt! Schneller und einfacher geht’s nicht.
Beende deinen Tag mit einer Abendroutine:
Freie Oberflächen schaffen Klarheit in deinem Zuhause und in deinem Kopf.
Diese kleinen Gewohnheiten verhindern Chaos und sorgen dafür, dass deine To-do-Liste kürzer wird – weil die Dinge direkt erledigt werden, ohne sie vor dir herzuschieben.

4. Die Korbmethode für schnelle und effiziente Ordnung
Die Korbmethode ist eine schnelle Lösung für sichtbare Ordnung: Gehe durch deine Räume mit einem Korb und sammle alles ein, was nicht an seinem Platz ist. Das dauert nur wenige Minuten und hat eine enorme Wirkung auf die optische Struktur im Raum.
Wichtig: Damit diese Methode wirklich effektiv ist, musst du vorher die Basics durchgearbeitet haben – also gründlich ausgemistet und jedem Gegenstand einen festen Platz gegeben haben. Ja, das ist Arbeit – aber es ist Arbeit für dich und dein Wohlbefinden, für Klarheit und Freiraum in deinem Alltag. Und davon wollen wir doch alle mehr!
Fazit: Dauerhafte Ordnung durch kleine Schritte und klare Ziele
Dauerhafte Ordnung ist kein Sprint – es ist ein Marathon aus kleinen Schritten, bewussten Entscheidungen und nachhaltigen Routinen. Gib dir selbst die Zeit, diesen Prozess zu genießen und ihn Stück für Stück in deinen Alltag zu integrieren. Mit Methoden wie der 15-Minuten-Regel oder dem kategorischen Ausmisten kannst du realistische Ziele setzen und langfristig ein Zuhause schaffen, das dich unterstützt statt belastet.
Welche kleinen Schritte wirst du heute ausprobieren? Teile deine Erfahrungen in den Kommentaren – ich freue mich darauf zu lesen, wie du nachhaltig Ordnung schaffst!
Lass uns gemeinsam starten!
Ich weiß, wie wichtig es ist, im ersten Moment wirklich dranzubleiben – genau deshalb empfehle ich dir eine 1:1-Begleitung.
Gemeinsam sorgen wir dafür, dass du dir nicht zu viel vornimmst und den Prozess des wahren Aufräumens nicht wieder unterbrichst, wie es vielleicht schon öfter passiert ist.
Sei ehrlich: Angefangen hast du bestimmt schon mehrmals, aber das ersehnte Ziel hast du bis heute nicht erreicht, oder? Sonst wärst du nicht hier gelandet und würdest diesen Artikel bis zum Ende lesen. Lass uns das jetzt ändern – Schritt für Schritt und mit meiner Unterstützung!
Liebe und Wertschätzung dir selbst gegenüber sind unbezahlbar – sie sind die Basis für Wachstum und Erfolg in allen Lebensbereichen.
Wenn du beginnst, Klarheit und Struktur in deinem äußeren Umfeld zu schaffen, wirst du erleben, wie sich diese Ordnung ganz wie von Zauberhand auf jeden Bereich deines Lebens ausdehnt.
Denn ein aufgeräumtes Zuhause bedeutet mehr als nur saubere Räume – es bringt Fokus, Leichtigkeit und Balance in dein Leben.
Es ist ein kraftvoller Akt der Selbstfürsorge, der dir zeigt: Du bist es wert, in einem Umfeld zu leben, das dich unterstützt und inspiriert.
Ganz viel Liebe zu dir
Madeleine
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